Der Siegerländer Modellsportclub e. V. wurde bereits 1955 gegründet und trat nur kurz nach seiner Gründung dem Deutschen Aero Club (DAeC) bei. Seit 1965 ist der Siegerländer Modellsportclub e. V. im Vereinsregister in Siegen eingetragen und seit einigen Jahren als gemeinnützig anerkannt. Die mehr als 100 Vereinsmitglieder können dem Modellfliegen auf zwei vereinseigenen Modellfluggeländen nachgehen. In Siegen Trupbach wird hauptsächlich der Motormodellflug sowie der Flugzeugschlepp und in Siegen auf dem Lindenberg der Modellsegelflug ausgeübt. Auf beiden Modellfluggeländen verfügt der Siegerländer Modellsportclub e. V. jeweils über eine Vereinshütte. Mit viel freiwilligem Engagement werden die vereinseigenen Einrichtungen gepflegt und nach Bedarf modernisiert. Durch die Eigeninitiative der Mitglieder werden die Vereinsbeiträge, trotz der Kosten für die Unterhaltung von zwei Fluggeländen in einem erträglichen Rahmen gehalten.
Die Jugendarbeit bildet einen der Schwerpunkte im Vereinsleben und so führen wir in jedem Jahr ein Jugendlager und ein Schnupperfliegen für interessierte Jugendliche durch. Es finden zudem weitere Fahrten zu Jugendtreffen, Jugendwettbewerben und Jugendfreizeiten auf regionaler und überregionaler Ebene statt. Hier wird von der Vereinsseite weitestgehend auf die Wünsche der Jugendgruppe eingegangen, die Planung ermöglicht und die Finanzierung gesichert. Die Vereinsjugend wird durch einen Jugendleiter und die Unterstützung erfahrener Modellflugpiloten schnell in den Modellflugbetrieb und das Vereinsleben integriert. Auch erwachsenen Anfängern und fortgeschrittenen Modellsportlern wird mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Bis in die Gründungszeit zurück kann der Siegerländer Modellsportclub e. V. auf unzählige Wettbewerbserfolge in zahlreichen Modellflugklassen blicken. So waren in der Anfangszeit des Vereins die Mitglieder sowohl im Motor- und Segelmodellflug stets beachtete Konkurrenten und immer für einen vorderen Platz gut. Seit den 90er Jahren sind Mitglieder des Siegerländer Modellsportclub e. V. auf nationaler und internationaler Ebene in den Klassen F3B, F3J und F3K aktiv. Die größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte waren zwei Deutsche Meistertitel im Modellsegelflug durch Martin Wunderlich und Werner Meiswinkel sowie die Berufung von Joris Stollwerk in die Jugend-Nationialmannschaft der Klasse F3K . Zur Zeit ist der Siegerländer Modellsportclub e. V. sehr aktiv in der Grosssegler- und F-Schlepp-Szene vertreten.
Egal mit welcher Intensität die Mitglieder des Vereins den Modellflug betreiben, die Freude an dieser Art des Luftsports, der gegenseitige Erfahrungsaustausch und die Vereinsgemeinschaft waren und sind die Fundamente des Vereinslebens für den Siegerländer Modellsportclub e. V..
Motorflug mit Elektro- und Verbrennungsmotoren wird ausschließlich auf dem Gelände in Siegen-Trupbach betrieben. Dabei sind Modelle mit Fluggewichten bis maximal 25Kg zugelassen.
Vorwiegend mit Motormodellen aus Depron oder mit Hubschraubern der 100er, 250er oder 450er Klasse. Aufgrund der Größe der Halle sind schnell fliegende Modell ungeeignet. Die Halle kann bis auf die Schulferien ganzjährig an zwei Tagen in der Woche genutzt werden.
Größere Hubschrauber mit Elektro- und Verbrennungsmotoren werden ausschließlich auf dem Gelände in Siegen-Trupbach betrieben.
Segelflug und Elektrosegelflug mit Modellen bis maximal 5Kg Gewicht wird vorwiegend auf dem Gelände am Siegener Lindenberg betrieben. Durch die besondere Lage des Geländes inmitten des Stadtgebietes herrschen meistens ausgezeichnete thermische Verhältnisse. Außerdem ist bei drei Windrichtungen Hangflug möglich.
Geschleppt wird ausschließlich auf dem Gelände in Siegen-Trupbach. Als Schlepper kommen Motormodelle mit Hubräumen bis 250ccm und Spannweiten bis 4 Meter zum Einsatz. Damit werden Segler in allen Grössenklassen von 2 bis 9 Meter Spannweite mit Gewichten bis maximal 25Kg geschleppt. Segler bis ca. 3 Kg können auch elektrisch geschleppt werden.
Die recht junge Klasse der F3K Flugmodelle erfreut sich auch bei uns wachsender Beliebtheit. Geflogen werden die Modelle auf beiden Flugplätzen.